Warum PV-Anlagen reinigen?

Photovoltaik-Anlagen sollen maximale Energie erzeugen und werden daher zumeist direkt auf dem Hausdach bzw. höhergelegen zur Sonne montiert. Doch ähnlich wie bei Fenstern und Dachfenstern, sind diese enormen, naturellen Belastungen ausgesetzt.

Ob beispielsweise durch Feinstaub, Pollenstaub, Laub, Moosbildung oder Vogelkot.

Hat sich der Schmutz erst einmal auf der Anlage festgesetzt, so kann dieser bereits zu einem Ertragsverlust um bis zu 30% oder mehr führen.

Daher ist es äußerst wichtig, eine entsprechende Reinigung und Pflege vorzunehmen, um einen Verlust zu verhindern. Doch auch hier ist Vorsicht geboten, denn eine unsachgemäße Reinigung kann die Module beschädigen und somit ebenfalls für einen enormen Ertragsverlust sorgen.

Kann ich eine PV-Anlage selber reinigen?

Balkonkraftwerke oder kleinere Freiflächen-Anlagen sind, je nach Ort, meist unbeschwert zugänglich und daher einfach in Eigenregie zu säubern.

Problematischer und aufwändiger wird es jedoch, wenn es sich um eine Photovoltaik-Anlage handelt, die beispielsweise auf einem Haus- oder Hallendach montiert ist. In der Regel ist der Zugang zu diesen Anlagen nur stark beschränkt oder gar nicht erst möglich, sodass ein Reinigungsprozess ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen nicht nur schwer umsetzbar, sondern auch äußerst gefährlich ist!

Aus diesen Gründen ist es ratsam, sich mit einem erfahrenen Experten in Verbindung zu setzen und die Anlage proffessionell reinigen zu lassen, um nicht nur eine sichere, sondern auch ordnungsgemäße und schonende Reinigung zu gewährleisten. 

Was gibt es bei einer Reinigung zu beachten?

Es gibt zahlreiche Punkte, die bei der Säuberung von PV-Modulen dringend zu beachten sind. Beispielsweise wird dringend davon abgeraten, einfaches Leitungs- oder gar Brunnenwasser zu verwenden, da dieses, je nach Härtegrad, zu Kalkablagerungen auf den Modulen führen kann und somit das genaue Gegenteil einer sachgemäßen Renigung bewirkt. 

Je nach Stärke der Verschmutzung ist eine Reinigung mit reinem Wasser nicht ausreichend. Doch Vorsicht; die Auswahl des Reinigungsmittels ist in jedem Fall mit Bedacht zu treffen! Denn aggressive Mittel können dazu führen die Schutzschicht der Module oder gar die Kabel anzugreifen und diese somit zu beschädigen.

Finger weg von Besen, Schneeschaufeln oder groben Waschbürsten!

Diese führen fast unvermeidlich zu starken Kratzern und tragen dadurch zu permanenten Schäden und einem Ertragsverlust bei. Im Zweifel kann ein Modul so stark beschädigt werden, dass dieses getauscht werden muss.

Die Folge: ein enormer Aufwand und hohe Folgekosten!

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